Alfons Pillach: Unter Geiern

Unter Geiern
© Alfons Pillach

Ein Geiermännchen fraß,
weil’s Geiersitte ist, viel Aas.
Weil er auch faules Wasser trank,
geschah’s, dass aus dem Hals er stank.
Bei einem Geier-Rendezvous
maulte das Geierfräulein: „Du,
ich möchte dich nicht küssen
und lang ertragen müssen.
Du stinkst ja zum Verrecken!
Mir bleibt das Aas im Halse stecken!“

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